Christoph Willibald Ritter von Gluck
Id
Christoph Willibald Ritter von Gluck
Abbildung
Entstehung
Beauftragung
Akteurzuweisung
Quelle
Wortlaut
„In beiden Fällen liegen keine schriftlichen Quellen vor von wem die Initiative für die Bildnisse ausgegangen ist, ob die Porträtisten, der Komponist oder Dritte die maßgeblichen Impulse gesetzt haben. Dennoch weist einiges darauf hin, dass Gluck selbst als Initiator beteiligt war. […] Zu Houdons Gluck-Büste wird angenommen, dass Johann Christian von Mannlich, der Hofmaler des Herzog Christian IV. von Zweibrücken, als Vermittler zwischen Komponist und Bildhauer fungiert haben könnte.“
Kommentar
Der Beitrag bezieht sich auf diese Quelle: Histoire de ma vie, Mémoires de Johann Christian von Mannlich (1741-1822) (hrsg. von K.-H. Bender/H. Kleber), Trier 1993, Bd. II, S.107
Zuweisung getätigt durch
Ortszuweisung
Geographischer Ort
Quellenverweis
Quelle
Wortlaut
„Dennoch weist einiges darauf hin, dass Gluck selbst als Initiator beteiligt war. So steht fest, dass Gluck vor dem Salon von 1775 zweimal in Paris war – zwischen November 1774 bis März 1775 – und es somit nicht an Gelegenheiten für Kontakte gemangelt haben dürfte.“
Herstellung
Akteurzuweisung
Rolle
Bildhauer
Künstler
Zuweisung getätigt durch
Zeitzuweisung
Zeit
Zeitangabe
1775
Startzeitpunkt
1775
Endzeitpunkt
1775
Ortszuweisung
Geographischer Ort
Quellenverweis
Quelle
Wortlaut
„Jean-Antoine Houdon: Christoph Willibald Gluck, 1775 (Detail: Signatur und Verweis auf den Standort von Houdons Atelier)“
Materialzuweisung
zugewiesenes Material
Technikzuweisung
zugewiesene Technik
Gipsabguss, grünlich bronziert
Besitz- und Eigentumswechsel
Art des Besitz-/Eigentumswechsels
zugewiesene Art der Übertragung
Verkauf
Zeitzuweisung
Zeit
Zeitangabe
1775-03-15
Startzeitpunkt
1775-03-15
Endzeitpunkt
1775-03-15
Vorbesitzer
Zuweisung getätigt durch
Nachbesitzer
Zuweisung getätigt durch
beteiligte Akteure
Rolle
Baron
Quelle
Wortlaut
„The seventeen-year-old hereditary prince of Saxe-Weimar, Carl August, saw the work, when visiting Houdon’s studio in Paris on 15 March 1775 and entrusted the art expert in his entourage, Baron Karl Ludwig von Knebel, with its acquisitation.“
Ortszuweisung
Geographischer Ort
Quellenverweis
Objektbewegung
Quellenverweis
Quelle
Wortlaut
„Purchased from Houdon in Mar. 1775; shipped to Weimar via Strasbourg in Sept. 1775; installed in the ducal library after 1781 (Oswald 1995, I:II, 15); listed in the inventory of the ducal art collection in Weimar „Repertorium Großherzogliches Kunstkabinett 1818-1851“ (HAAB, fol. 23) as „Ritter Gluck, von Houdon,“ and in the 1848-1853 inventory of the ducal library „Verzeichnis der im Kunst Cabinet auf Großssherzogl. Bibliothek befindlichen Gegenstände“ (HAAB, fol. 488, XXIIIb, no.79) as „Ritter Gluck, von Houdon 1775, bronziert. 3’h.“; Rococo Hall of the Herzogin Anna Amalia Bibliothek.“
Quelle
Wortlaut
„Eine der Fassungen der Gluckbüste war aus Houdons Atelier heraus von dem Erbprinzen von Sachsen-Weimar, dem siebzehnjährigen Carl August, erworben worden, der sie am 15. März 1775 dort gesehen hatte.“
Wortlaut
„Am 15. März besuchten sie das Atelier Jean-Antoine Houdons im nahegelegenen Gebäude der königlichen Bibliothek. Hier erwarb Carl August für seine Mutter die Büste der Sängerin Sophie Arnould. Zudem kaufte er das zugehörige Bildnis Glucks und begann damit seine eigene Sammeltätigkeit."
im Kontext von Handlung
Titel/Bezeichnung
Verkauf der Büste
Datum/Zeitspanne
Zeitangabe
1775-03-15
Startzeitpunkt
1775-03-15
Endzeitpunkt
1775-03-15
Ortszuweisung
Geographischer Ort
Akteurzuweisung
Zeitzuweisung
Zeit
Zeitangabe
1781
Startzeitpunkt
1781
Endzeitpunkt
1781
Ortszuweisung
Geographischer Ort
Quellenverweis
Quelle
Wortlaut
„Purchased from Houdon in Mar. 1775; shipped to Weimar via Strasbourg in Sept. 1775; installed in the ducal library after 1781 (Oswald 1995, I:II, 15); listed in the inventory of the ducal art collection in Weimar „Repertorium Großherzogliches Kunstkabinett 1818-1851“ (HAAB, fol. 23) as „Ritter Gluck, von Houdon,“ and in the 1848-1853 inventory of the ducal library „Verzeichnis der im Kunst Cabinet auf Großssherzogl. Bibliothek befindlichen Gegenstände“ (HAAB, fol. 488, XXIIIb, no.79) as „Ritter Gluck, von Houdon 1775, bronziert. 3’h.“; Rococo Hall of the Herzogin Anna Amalia Bibliothek.“
Zeitzuweisung
Zeit
Zeitangabe
1825
Startzeitpunkt
1825
Endzeitpunkt
1825
Ortszuweisung
Geographischer Ort
Kommentar
neben der Treppe zur ersten Galerie
Quellenverweis
Quelle
Wortlaut
„Die Büste wurde von Carl August von Sachsen-Weimar-Eisenach (1757–1828) im Jahr 1775 im Pariser Atelier des Künstlers erworben, wohl seit Ende des 18. Jahrhunderts im Rokokosaal der Herzogin Anna Amalia Bibliothek aufgestellt, seit 1825 mit festem Standort nachgewiesen."
Museums/Sammlungskontext
Institution
Sammler*in
Inventarisierung und Dokumentation
zugewiesene Inventarnummer
zugewiesene ID
KPl/01681
Quellenverweis
Quelle
Systematisierung/Einordnung
Zuweisung eines/r Objekttyps/-art
Objekttyp
Büste
Motivzuweisung
zugewiesenes Motiv
Akteurzuweisung
Zuweisung getätigt durch
Ausstellung/Deponierung
Forschungsaktivität
Titel
Anfertigung 3D-Modell
Art der Aktivität
Anfertigung 3D-Modell
Bildgebendes Verfahren
Akteurzuweisung
Zeitzuweisung
Zeit
Zeitangabe
2022-09-12
Startzeitpunkt
2022-09-12
Endzeitpunkt
2022-09-12
Titel
Stilanalyse KSW
Art der Aktivität
Stilanalyse
Quellenverweis
Beschreibung der Forschungsaktivität
„Die bewegte Behandlung der Oberflächen, vom zerzausten Haar über die Pockenartige Gesichtshaut bis zur grob gestrichelten Textur des Gewands ist äußerst modern. Im Salon von 1775 kritisieren einige von Houdons Zeitgenossen die Wiedergabe der ‚Hautdefekte‘ als übertriebenen Verismus.“
Titel
Stilanalyse Betzwieser/Calella/Pietschmann
Art der Aktivität
Stilanalyse
Quellenverweis
Beschreibung der Forschungsaktivität
„Während Houdon Arnould als Iphigenie in einem antikisierenden Kostüm und mit einer Schärpe dargestellt hat, wählte er für Gluck das zeitgenössische Habit „à la francaise.“
Rezeption
Akteurzuweisung
Zeitzuweisung
Zeit
Zeitangabe
1854
Startzeitpunkt
1854
Endzeitpunkt
1854
Ortszuweisung
Geographischer Ort
Quellenverweis
Quelle
Wortlaut
„The duke himself sustained a long-lasting relationship with Gluck, whose bust was admired in the library by English writer George Eliot in 1854: 'The rugged power of the face is given with wonderful reality, as far as possible from the feeble idealization one generally sees in busts.' "