Steigel, Franz, vgl. Nürnberger Künstlerlexikon, Bd. 3, 2007, Inschrift Scheibe Gasthaus Zum goldenen Rindfuß Nürnberg, Nürnberg, 1638, vgl. Inschrift Scheibe Gasthaus Zum goldenen Rindfuß Nürnberg
Akteurzuweisung
Rolle
Glasmaler
Wortlaut
"Steigel (Steichel, Steugel), Franz II., Glasmaler, Glaser, * 1586 Nürnberg – † 1644 Nürnberg. Er wurde 1609 Meister. 1625, 1634 und 1644 Geschworener. 1639 ergänzte er das Tucherfenster in der Karthäuserkirche mit Wappenscheiben. Zuletzt wohnte er gegenüber dem "Schwarzen Creuz" am Geiersberg. Seine Halbschwester Ursula Hemp heiratete den Glasmaler Lorenz →Langer. Lit.: AKL, Index; Thieme-Becker; Hampe, 1919, S. 55; K. Frenzel, in: MVGN 75, 1988 (unter Stengel); Tacke, 2001, S. 501 (unter Steugel)." (S. 1479)
Wortlaut
"Ver Ehrt von Franz Steigel / unsern Herberg Vatter Carl / Braun des Gantzen Handwerk / der Glasser zum besten zu / Gedenken 1638 ∙"
Kommentar
"Der Glaser und Glasmaler Franz Steigel, der in den Quellen und in der Forschungsliteratur auch unter dem Namen Steichel, Stengel oder Steugel geführt wird, ist erst wenig bekannt.[14] Er wurde im Jahr 1586 in Nürnberg geboren, erlernte das Glaser- und Glasmaler-Handwerk, wurde 1609 Meister und ist mehrmals, so 1634–1637[15], als Geschworener belegt. Als solcher verkehrte er auch im Gasthaus Zum goldenen Rindfuß." (Uwe Gast: Zu Besuch im Gasthaus Zum goldenen Rindfuß in Nürnberg, S. 4, noch nicht publiziert)
[14] Nürnberger Künstlerlexikon 2007, Bd. 3, S. 1479.
[15] In Ergänzung zu Anm. 14 vgl. StadtAN, E 5/25 Nr. 9, Einträge zu den Jahren 1635, 1636 und 1637.
Zuweisung getätigt durch
Ortszuweisung
Geographischer Ort
Zeitzuweisung
Zeit
Zeitangabe
1638
Wortlaut
"Ver Ehrt von Franz Steigel / unsern Herberg Vatter Carl / Braun des Gantzen Handwerk / der Glasser zum besten zu / Gedenken 1638 ∙"