Goethes Reisemantel

Id
Goethes Reisemantel
Abbildung
Entstehung
Herstellung
Akteurzuweisung
Kommentar

von Digitale Sammlungen der Museen (Klassik Stiftung Weimar) vorerst als „Unbekannt" deklariert

Zeitzuweisung
Technikzuweisung
zugewiesene Technik
Wollgewebe, geraut
Knöpfe, mit Wollgewebe bezogen
Seidentaft-Futter, nur in den Ärmeln
Benutzung
Akteurzuweisung
Ortszuweisung
Geographischer Ort
Zeitzuweisung
Zeit
Zeitangabe
1818-04-29
Startzeitpunkt
1818-04-29
Endzeitpunkt
1818-04-29
Quellenverweis
Wortlaut
„Schriftliche Erwähnung findet Goethes Mantel erstmalig am 29. April 1818, als der Dichter zu einer Tagesreise von Jena nach Dornburg aufgebrochen war, um sich dort seiner Mineraliensammlung zu widmen.“
Besitz- und Eigentumswechsel
Art des Besitz-/Eigentumswechsels
zugewiesene Art der Übertragung
testamentarische Verfügung
Zeitzuweisung
Zeit
Zeitangabe
1885
Startzeitpunkt
1885
Endzeitpunkt
1885
Vorbesitzer
Nachbesitzer
Quellenverweis
Wortlaut
„1885 durch testamentarische Verfügung Walther von Goethes dem Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach übereignet“
Museums/Sammlungskontext
Institution
Inventarisierung und Dokumentation
zugewiesene Inventarnummer
zugewiesene ID
GKg/00126.1
Quellenverweis
Feststellung von Maßen
Dim/Wert/Einheit
Länge: 140cm
Quellenverweis
Wortlaut
„Er besteht aus gerautem Wolltuch sowie aus Seidensamt und ist 140cm lang. Goethe war etwa 1,70 Meter groß.“
Dim/Wert/Einheit
Länge: 134cm
Quellenverweis
Quelle
Wortlaut
„Der große graue Tuchmantel hat eine Länge von 134cm. Seine Weite beträgt unten 300cm. Der mittlere Schlitz hinten ist 34cm lang. Die Pelerine hat vorn eine Länge von 54½, hinten eine solche von 57cm.“
Systematisierung/Einordnung
Zuweisung eines/r Objekttyps/-art
Objekttyp
Kleidung
Motivzuweisung
zugewiesenes Motiv
Ausstellung/Deponierung
Titel/Bezeichnung der Ausstellung/des Depots
Lebensfluten - Tatensturm
Art der Ausstellung
Dauerausstellung
Ortszuweisung
Geographischer Ort
Quellenverweis
Wortlaut
„Den original erhaltenen Reisemantel aus Goethes Garderobe dagegen kann man in Weimar selbst genauer betrachten: Er ist im Goethe-Nationalmuseum ausgestellt.“

„Goethe-Nationalmuseum (Ausstellung „Lebensfluten – Tatensturm“)“
Forschungsaktivität
Titel
Stilanalyse KSW
Art der Aktivität
Stilanalyse
Quellenverweis
Beschreibung der Forschungsaktivität
„Er besteht aus einem blau-grauen, kräftigen Wollstoff mit Schulterumhang und rotem Samtkragen. Sein Schnitt entspricht dem englischen „Carrick“, der nach 1800 in der Herren- und Damenmode auf dem Kontinent modern wurde. In Deutschland war auch die Bezeichnung „Blüchermantel“ gebräuchlich – in Anlehnung an den preußischen Feldmarschall Gebhard Leberecht von Blücher. Im Laufe des 19. Jahrhunderts wurde der Carrick ein beliebtes Kleidungsstück bei Kutschern und Fuhrleuten. Charakteristisch ist der Schulterumhang, der mehrfach übereinandergelegt getragen werden konnte.“
Titel
Stilanalyse Petersdorff
Art der Aktivität
Stilanalyse
Quellenverweis
Beschreibung der Forschungsaktivität
„Er besteht aus gerautem Wolltuch sowie aus Seidensamt und ist 140cm lang; Goethe war etwa 1,70 Meter groß. Ein solcher Mantel, benannt nach dem berühmten englischen Schauspieler David Garrick, der ihn sich angeblich als Erster anfertigen ließ, war um 1800 modern. Der Schulterumhang, die sogenannte Pelerine, hielt Regen ab. Der ‚Garrick‘ oder ‚Carrick‘ hieß auch Kutschermantel, weil er bei dieser Berufsgruppe besonders beliebt war. Hoch auf dem Kutschbock, dem Wetter, ausgesetzt, bot er Schutz. Klassisch-schlichte Mäntel dieser Art werden übrigens auch heute noch gefertigt.“
Titel
Stilanalyse Kuhn
Art der Aktivität
Stilanalyse
Quellenverweis
Quelle
Beschreibung der Forschungsaktivität
„Wohl erhalten ist der große, überaus weite Mantel von hellgrauem, kräftigem Tuche mit nicht langer Pelerine und hohem, ehedem bordeauxroten Halskragen. Die Ärmel haben Aufschläge. Der Mantel ist sehr schwer.“
Titel
Anfertigung 3D-Modell
Art der Aktivität
Anfertigung 3D-Modell
Bearbeitung
Bearbeiter*in
Datum
16.12.2025
Kommentar
in Bearbeitung