Tendaguru Expedition"Entdeckung" der Fossilien, die der lokalen Bevölkerung lange bekannt waren, durch die Kolonialmächte

Titel/Bezeichnung
"Entdeckung" der Fossilien, die der lokalen Bevölkerung lange bekannt waren, durch die Kolonialmächte
Akteurzuweisung
Rolle
Prospektoren
Wortlaut
"Sattler war lange in Südafrika gewesen, hatte den Burenkrieg mitgemacht und konnte ganz vortrefflich mit den Schwarzen fertig werden. Sie mochten deshalb eine Art Mitleid mit seinem immer erfolglosen Tun haben, uns so kam denn eines Tages ein Mohr zu ihm und sagte, `Herr, es ist schlimm, Du suchst immerfort und findest nie etwas, komm, ich will Dir zeigen, was Du vielleicht brauchen kannst. `Er führte ihn zu einer Stelle, wo, vom Regen freigewaschen, die Umrisse riesiger Knochen sich auf dem Boden abhoben. Sattler war künstlerisch begabt und sandte mir eine Zeichnung von dem, was da vor ihm lag; es waren wie er selbst auch das meinte, Knochen und Gliedmaßen urgewaltiger Tiere."
Zeitzuweisung
Zeit
Zeitangabe
1907
Startzeitpunkt
1907
Endzeitpunkt
1907
Ortszuweisung
Quellenverweis
Bezeichnungszuweisung
Brachiosaurus Brancai
zugewiesen durch
im Kontext von Handlung
Titel/Bezeichnung
Tendaguru Expedition
Datum/Zeitspanne
Zeitangabe
1909-1913
Startzeitpunkt
1909
Endzeitpunkt
1913
Ortszuweisung
Grabung
Zeitzuweisung
Zeit
Zeitangabe
April 1909 bis Januar 1913
Startzeitpunkt
1909-04
Endzeitpunkt
1913-01
Quellenverweis
Wortlaut
"Unter der Leitung der beiden Berliner Paläontologen Werner Janensch und Edwin Hennig - später waren Hans Reck und Hans von Staff federführend und kurzzeitig auch Werner Furtwängler vor Ort - wurden in der Zeit von April 1909 bis Januar 1913 über 225 Tonnen fossilen Materials nach Berlin verschifft. Jahr für Jahr wurden neue Fundstellen entdeckt, bis sich das Grabungsgebiet schließlich über eine Fläche von mehr als 80 Quadratkilometer erstreckte."